Dienstag, 29. Oktober 2019

Rezi: Pepper Mint und das verrückt fantastische Forscherbuch (Babette Pribbenow)



Pepper Mint und das verrückt fantastische Forscherbuch
von Babette Pribbenow
Verlag: Kosmos Verlag
Alter: ab 8 Jahren
Preis: 14,99 Euro (Taschenbuch)
Bewertung: 5 von 5 Sterne

Klappentext:
Pepper Mints Lieblingsonkel Willi, ein ziemlich verrückter Naturforscher, ist eines Tages plötzlich verschwunden. Eine versteckte Nachricht bringt Pepper auf seine Spur, doch die Suche ist verzwickt, denn unterwegs müssen knifflige Rätsel gelöst und sogar Experimente durchgeführt werden. Dabei dürfen die Leserinnen als Nachwuchsforscherinnen natürlich mitmachen. Mit Kreativität, Köpfchen und ganz viel Spaß sind die richtigen Lösungen bald gefunden.

Meinung:
Bei „Pepper Mint und das verrückt fantastische Forscherbuch“ von Babette Pribbenow handelt es sich nicht um ein normales Buch, sondern ein Mitmachbuch, d.h. der Leser wird aktiv in die Geschichte miteinbezogen und muss Entscheidungen treffen. Ähnlich wie die „1.000 Gefahren“-Bücher enden die Kapitel mit Entscheidungsfragen, Rätsel oder aber Experimente. Anschließend geht die Geschichte weiter vorne oder weiter hinten weiter. Man springt somit vor und zurück, man weiß dadurch allerdings nie, wie weit man tatsächlich schon mit der Geschichte ist.

Am Anfang des Buches befindet sich eine kleine Einkaufsliste mit Zutaten, die man für die Experimente benötigt. Andere Dinge wiederum befinden sich in jeder Küche. Und schon geht’s los!

Pepper Mint freut sich auf ihre Ferien bei Tante und Onkel, die in einer Forschungsstation im Regenwald arbeiten. Im Baumhaus schlafen, Tiere beobachten, den Wald erkunden – ihre Pläne werden leider unterbrochen, denn ihr Onkel Theo ist verschwunden. Er hat jedoch rätselhafte Hinweise hinterlassen. Ob sie es mit unserer Hilfe schafft, ihren Onkel wiederzufinden? Das müsst ihr selbst herausfinden 😊

Das Buch ist ab 8 Jahren empfohlen. Meine Tochter ist 7 und während das Verständnis für die Geschichte vorhanden war, stellten die Rätsel und Aufgaben eine große Hürde für sie dar. Dafür war sie einfach noch zu jung. Dem Spaß hat es jedoch keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil, die Experimente fand sie sehr amüsant und witzig, sie ist eben ein wissbegieriges Kind – wie andere Kinder auch. Bei den Rätseln musste ich ihr allerdings immer helfen. Aus diesem Grund kann ich das Buch auch für 7-jährige empfehlen, da man das Mitmachbuch als Lese- und Experimentierteam zusammen schaffen kann und der Spaß definitiv gegeben ist 😊

Die Illustrationen sind schwarz-weiß gehalten und hübsch gestaltet. Sie ergänzen die Geschichte rund um Pepper und ihren Freunden ganz gut.

Die Geschichte ist spannend und durch die Mitmachaktionen auch einmalig. Der Lesefluss wird dadurch natürlich unterbrochen, das hat uns aber nicht gestört.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, sodass auch jüngere Kinder gut folgen können. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass ich durch die Unterbrechungen das komplette Buch ohne Probleme vorlesen konnte. Mit 8 Jahren sollte es auf Grund der mittelgroßen Schrift auch selbst lesbar sein.

Wir würden uns freuen, wenn es einen Nachfolgeband von Pepper Mint gäbe. Das Konzept ist wirklich gut durchdacht: eine spannende Geschichte, Rätsel, Experimente – alles, was man für tolle Lesestunden benötigt! Bis es aber soweit ist (wir hoffen es!), werden wir uns wohl erstmal an einem passenden Pepper Mint Experimentierkasten (ebenfalls ab 8 Jahren) austoben.

An dieser Stelle bedanken wir uns noch ganz herzlich beim Kosmos Verlag und Autorin Babette Pribbenow für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars für die Leserunde auf Lovelybooks.

Hier noch Bilder aus der Leserunde:


Das Natron-Zitronensäure-Experiment:


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Rezi: All das Ungesagte zwischen uns (Colleen Hoover)

Bilder folgen