Heartbeat. More than a kiss
von Ira Severin
Verlag: Oetinger
Preis: 13,- Euro (Broschiert)
Bewertung: *** / *****
Klappentext:
Harper, 17, ist auf dem Weg zu ihrer Mutter nach Kalifornien. Allerdings sitzt sie nicht im Bus, sondern auf dem Beifahrersitz eines völlig Fremden. Zumindest fast fremd, immerhin haben sie sich, sehr zu Harpers eigener Überraschung, schon geküsst. Luc entpuppt sich jedoch als amüsanter Reisebegleiter, zu dem sich Harper immer mehr hingezogen fühlt, bis sie nach einer gemeinsam verbrachten Nacht völlig ihr Herz an ihn verliert. Doch nicht nur sie ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit, auch Lucs Geheimnis stellt die Liebe der beiden auf eine harte Probe.
Harper, 17, ist auf dem Weg zu ihrer Mutter nach Kalifornien. Allerdings sitzt sie nicht im Bus, sondern auf dem Beifahrersitz eines völlig Fremden. Zumindest fast fremd, immerhin haben sie sich, sehr zu Harpers eigener Überraschung, schon geküsst. Luc entpuppt sich jedoch als amüsanter Reisebegleiter, zu dem sich Harper immer mehr hingezogen fühlt, bis sie nach einer gemeinsam verbrachten Nacht völlig ihr Herz an ihn verliert. Doch nicht nur sie ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit, auch Lucs Geheimnis stellt die Liebe der beiden auf eine harte Probe.
„Heartbeat“
ist die neue Reihe für Fans von sinnlichen Liebesgeschichten über starke
Gefühle und intensive Anziehung.
Cover:
Das Cover hat mich sofort angefixt. Es ist ein typisches YA/NA Cover und die Farbkombi Schwarz-Weiß mit farblicher Schrift sieht super aus.
Das Cover hat mich sofort angefixt. Es ist ein typisches YA/NA Cover und die Farbkombi Schwarz-Weiß mit farblicher Schrift sieht super aus.
Meinung:
Aktuell läuft
eine Leserunde bei Lovelybooks, weswegen ich auch auf das Buch aufmerksam
wurde. Durch das Cover fühlte ich mich sofort angesprochen (ich Cover-Opfer,
lach) und nach der mitreißenden Leseprobe war ich endgültig angefixt. Leider
hatte es für mich nicht bei der Leserunde geklappt, weswegen ich mir das Buch sofort
bestellt hatte, da ich unbedingt wissen musste, wie das Ganze ausgeht.
Auf Grund der
schon angesprochenen Leseprobe, die mich absolut fesseln konnte, waren meine
Erwartungen ziemlich hoch. Aber leider war das irgendwie auch schon der
spannendste und beste Teil des Buchs. Warum genau, möchte ich euch nun erläutern.
Harper lebt
mit ihrem Vater in White Harbor, während ihre Mutter seit der Scheidung in
Kalifornien lebt. Als ihr Vater ihren 18. Geburtstag vergisst und sie auch noch
nach ihrer Geburtstagsfeier anpflaumt, reißt Harper kurzerhand aus und möchte
mit dem Bus nach Kalifornien zu ihrer Mutter. Am Busbahnhof lernt sie Luc
Mercier kennen, der sie gleich mal küsst. Auf Grund einer Situation (ich möchte
nicht spoilern) sind die beiden gezwungen, den Busbahnhof zu verlassen. Nun
steht Harper ohne Geld und ohne Gepäck da, allerdings mit einem „süßen Hottie“.
Rein zufällig möchte auch Luc nach Kalifornien und bietet ihr eine
Mitfahrgelegenheit an. Ab da beginnt der Roadtrip der beiden und die Handlung
flachte merklich ab – es passierte nämlich nichts wirklich nennenswertes.
Schade!
Die
Geschichte wird ausschließlich aus Harpers Sicht erzählt. Mehr als einmal hätte
ich mir gewünscht, in Lucs Kopf zu gucken, um nicht immer Harpers nervige
Gedankengänge zu verfolgen. Ich glaube, Lucs Gedanken wären interessanter
gewesen…Obwohl Harper 18 ist, kommt sie stellenweise wirklich sehr naiv rüber.
Es gab einige Handlungen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Außerdem ist sie
sehr zickig gegenüber Luc und ich glaube, wäre ich Luc gewesen, ich hätte sie
mehr als einmal in der Pampa stehen gelassen. Was er an Harper findet, war mir
nicht ersichtlich – wie gesagt, seine Sicht wäre sicherlich spannend gewesen.
Der
Schreibstil ist flüssig, allerdings teilweise sehr ausschweifend, sodass ich
einige Absätze nur quergelesen habe, da ich die Lust verloren hatte. Gefühle
wurden nur oberflächlich angekratzt und kamen daher auch nicht richtig bei mir
an. Schade, denn wie gesagt, der Anfang war mega!
Im letzten
Kapitel nimmt die Geschichte dann kurz noch an Fahrt auf, allerdings geht dann
alles so schnell (klar, es ist das letzte Kapitel!), dass mir auch hier die
Gefühle zu kurz kamen und alles rasant „abgearbeitet“ werden musste. Bis zu diesem
Kapitel dachte ich eigentlich, dass es wohl ein Zweiteiler wäre, ich hätte
nämlich nicht gedacht, dass in den wenigen Seiten noch ein Happy End möglich
wäre. Dementsprechend enttäuscht war ich dann auch, dass das große Finale in wenigen
Seiten abgearbeitet wurde – anders kann ich das nämlich nicht nennen.
Für
zwischendurch ist das Buch sicherlich okay, es ist aber keines, welches mir in
Erinnerung bleiben wird, weil es mir einfach zu langweilig war. Schade!
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