Mittwoch, 9. Januar 2019

Rezi: Be Still (Katie Weber)




Be Still
Teil 1 der Still-Reihe
von Katie Weber

Verlag: Selfpublisher
Preis: 3,99 Euro (Ebook) bzw. über Kindle Unlimited kostenlos
Bewertung: 4 von 5 Sternen



Klappentext:

Als hätte er nicht schon genug mit seinem Image und den daraus entstandenen Karriereproblemen zu kämpfen, begegnet der kanadische Eishockey-Star Cage Lancaster ausgerechnet auf der Hochzeit seiner Ex-Freundin seiner ersten großen Liebe Alexis nach knapp fünf langen Jahren wieder. Die Freude darüber währt jedoch nur kurz, denn Alexis konfrontiert ihn plötzlich mit einer Wahrheit, die bereits viel zu lange verschwiegen wurde - mit ihrer vierjährigen Tochter Josie, die Cage verdächtig ähnlich sieht.



Meinung:

Wie ihr wisst, bin ich ein typisches Cover-Opfer. Und dieses hat es mir besonders angetan! Die Farbe, die Schrift – ein Traum! Bisher habe ich nur die „Breathe“-Reihe von Katie Weber gelesen. Da sie mich ziemlich geflasht hat, hatte ich große Angst vor weiteren Büchern der Autorin. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man die nachfolgenden Bücher eines Autors bzw. einer Autorin liest und dann feststellt, dass die Erwartungshaltung durch die Vorgänger einfach zu hochgeschraubt war. Hier war meine Angst allerdings unbegründet. Warum genau, erzähle ich euch jetzt.


Katie Weber hat eine tolle Art zu Schreiben. Ihre Beschreibungen sind nicht zu ausgeschweift, dennoch genug, um Bilder in seinem Kopf zu schaffen. Man taucht schnell in die Geschichte ein, denn schon in den ersten Kapiteln geht es richtig zur Sache: Cage, gefeierter Eishockeystar mit einer aktuellen Krise, begegnet ausgerechnet auf der Hochzeit seiner Exfreundin seiner ersten großen Liebe Alexis. Die ist jedoch nicht allein hier, sondern hat ihre 4-jährige Tochter Josie dabei. Sofort erliegt Cage Josies Charme, ohne zu wissen, dass er der Vater ist. Bis er das herausfindet, dauert es jedoch ein wenig… Und das, obwohl die Zeichen ziemlich eindeutig sind. Denn Josie sieht ihm nicht nur äußerlich ähnlich, es sind auch kleine Gesten, die Alexis in Josie sieht, die sie an Cage erinnern… Und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf.


Alexis mochte ich zu anfangs nicht besonders. Ich bin selbst Mutter und kann mir nicht vorstellen, meiner Tochter den Vater vorzuenthalten (dasselbe gilt natürlich auch für den Vater). Auch wenn manche sie sicherlich dafür hart verurteilen, hatte ich ein wenig Mitleid mit ihr. Ihre Reue und Einsicht, was ihre Fehler angeht, konnte man schnell spüren. Ihre Handlungen waren teilweise nicht ganz nachvollziehbar, was aber in dieser Extremsituation sicherlich nicht komisch ist. Cage ist ein herzensguter Mensch und am Anfang habe ich mir so oft gewünscht, dass er 1 + 1 zusammenzählt. Er stand ja wirklich ewig auf dem Schlauch… Aber gut, so ist das Leben. Josie habe ich sofort liebgewonnen. Sie ist ein kleiner Sonnenschein, den man sofort in sein Herz schließt. Kein Wunder, dass Cage ihr sofort verfallen ist.


Das Ende – ein typischer Katie Weber-Cliffhanger (offenes Ende)! Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück erscheint der zweite Teil schon am 26.01.19 und bis dahin ist es nicht mehr allzu lange.


Ich empfehle das Buch jedem, der gerne liebevolle Geschichten mit tollen Protagonisten und viel Herz mag. 4 von 5 Sterne, da ich denke, dass noch Luft nach oben besteht.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Rezi: All das Ungesagte zwischen uns (Colleen Hoover)

Bilder folgen