Mittwoch, 6. Februar 2019

Rezi: Sister, Sister - Zwei Schwestern. Eine Wahrheit. (Sue Fortin)


Sister, Sister - Zwei Schwestern. Eine Wahrheit
von Sue Fortin
Verlag: Penguin Verlag
Preis: 10,- Euro (Taschenbuch)
Bewertung: 4 von 5 Sterne

Klappentext:
Zwei Schwestern. Eine erzählt die Wahrheit. Die andere ist eine Mörderin.

Eines wird Clare nie vergessen: den Tag, an dem ihr Vater ihre kleine Schwester Alice nach Amerika entführte. Nach zwanzig Jahren Ungewissheit kommt endlich ein Brief: Alice will ihre Familie wiedersehen. Überglücklich schließen sie die verloren Geglaubte in ihre Arme. Aber bald fallen Clare seltsame Dinge auf: Wieso trifft Alice heimlich Clares Chef? Was sucht sie nachts im Atelier von Clares Mann? Niemand nimmt ihre Bedenken ernst. Sie entdeckt, dass Alice ihre Kleider trägt – doch Alice behauptet, sie sei paranoid. Wer lügt, und wer sagt die Wahrheit? Eine von beiden spielt ein böses Spiel. Und jeder muss selbst entscheiden, wem er glaubt.

Meinung:
Durch das Cover mit den beiden Mädchen darauf, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, dass das Buch genau meinen Geschmack trifft.

Wir folgen in diesem Buch ausschließlich Clare, die als Kind miterleben musste, wie ihr Vater die kleinere Schwester Alice mit in den „Urlaub“ nahm und nie wieder nach Hause zurückkehrte. Von beiden fehlt seitdem jegliche Spur. Bis zum heutigen Tage, gut 20 Jahre später, konnten Privatdetektive Clare und ihrer Mutter nicht helfen, die vermisste Schwester aufzuspüren. Das Leben der beiden, insbesondere der Mutter, ändert sich schlagartig, als sie einen Brief aus Amerika erhalten. Er ist von Alice! Von Vorfreude getrieben, lädt die Mutter Alice ein, die kurz darauf schon zu Besuch kommt. Während sich zuerst alle freuen, stellt man schnell fest, dass irgendetwas „verkehrt“ läuft. Alice ist seltsam und scheint ein Spiel mit Clare zu spielen. Oder liegt es eher an Clare, die auf ihre Schwester eifersüchtig ist, weil sie von der gemeinsamen Mutter mit offenen Armen empfangen wird?

Lange Zeit habe ich gerätselt, in welche Richtung das ganze führen wird. Alice oder Clare – wer ist die „böse“ Schwester? Ich hatte so meine Gedanken, und zumindest bei der „bösen“ Schwester lag ich richtig. In der Geschichte gibt es einige Wendungen, die man nicht hervorsehen kann. Der Plot ist wahnsinnig gut umgesetzt und man klebt förmlich an den Seiten, weil man wissen möchte, wer dieses falsche Spiel treibt. Richtig, richtig gut!

Mein einziger Kritikpunkt war der Beginn der Geschichte. Leider fand ich nicht auf Anhieb rein, sodass ich mich etwas schwergetan habe. Allerdings kam dann ein Punkt, an dem die ganze Geschichte an Fahrt aufnahm und ich das Buch ab da nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Fazit:
Ein rundum spannender Psychothriller, bei dem man miträtselt, wer „gut“ und „böse“ ist. Super!

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch an das Bloggerportal und dem Penguin Verlag für das Rezi-Exemplar!



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