Dienstag, 3. Dezember 2019

Rezi: Cinder und Ella 2: Happy End - und dann? (Kelly Oram)



Cinder & Ella 2: Happy End – und dann?
von Kelly Oram
Verlag: ONE (Bastei Lübbe)
Preis: 12,90 Euro (Broschiert)
Bewertung: 2 von 5 Sternen


Klappentext:
Endlich haben Cinder alias Brian und Ella sich gefunden! Die beiden schweben auf Wolke sieben und sind verliebter denn je. Aber schneller als ihnen lieb ist, holt sie die Realität wieder ein. Zwischen Alltagsstress und Familienproblemen ist Brian schließlich immer noch der angesagteste Schauspieler Hollywoods - und das merkt auch Ella, die plötzlich mehr denn je im Rampenlicht steht. Doch ist ihre Liebe wirklich stark genug, dem Druck des Showbusiness standzuhalten?

Meinung:
Vorab: Ich habe das Buch schon vor einigen Wochen gelesen, aber bis heute nicht so richtig die Muße gefunden, meine Meinung auf Papier zu bringen. Die Fortsetzung konnte einfach nicht mit Band 1 mithalten und daher hält sich meine Meinung auch recht in Grenzen.

Die Geschichte um Ella und Brian knüpft nahtlos an Band 1 an. Die beiden haben spektakulär zueinander gefunden und nun fängt ihr Happy End an – sollte man meinen, aber die Realität sieht leider anders aus. Die beiden werden verfolgt und sehen sich gezwungen, sich in ihren 4 Wänden zu verschanzen. Viele Situationen waren für mich einfach zu abstrus und nicht nachvollziehbar. Die Emotionen kamen auch nicht wirklich rüber, weil vieles einfach nur nüchtern betrachtet und oberflächlich behandelt wurde. Dabei war es in Band 1 genau das, was ich an der Geschichte so mochte. Sie war authentisch, mit all den Hürden, die Ella hatte (Therapie, Physio etc). Und nun war davon gar nichts mehr zu sehen…

Brian war für mich das einzige (kleine) Highlight. Er hilft Ella wo er nur kann und denkt schon weit im Voraus, auf welche Situationen sie treffen könnte. Auch wenn dennoch so einiges schief läuft, ist auf ihn Verlass und Ella kann sich glücklich schätzen, so einen Freund zu haben. Ella selbst hat stark mit sich selbst (insbesondere ihrem vernarbten Körper) zu kämpfen. Dies ist vollkommen verständlich, dennoch habe ich einige ihrer Reaktionen (vor allem in Bezug auf das Nacktshooting) nicht nachvollziehen können. Zu viel des Guten könnte man sagen.

Wer überlegt Band 2 zu lesen, sollte mit geringer Erwartungshaltung rangehen. Band 1 war einfach mega, da konnte diese emotionslose Fortsetzung leider nicht mithalten.

Mir tut es selbst weh, aber ich kann diesem Buch lediglich 2 Sterne geben.

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