Dienstag, 26. November 2019

Rezi: Weihnachtswunder von Manhattan (Lana Rotaru)



Weihnachtswunder von Manhattan
von Lana Rotaru
Verlag: Impress
Preis: 3,99 Euro (eBook) bzw. 12,99 Euro (Taschenbuch)
Bewertung: 4 von 5 Sterne

Klappentext:
**Ein Weihnachtsmann zum Verlieben**
Cathy hasst die Adventszeit. Alles daran. Das Wetter, die künstliche Fröhlichkeit und allem voran den Zwang, Geschenke für Leute kaufen zu müssen, die sie nicht leiden kann. Diese Einstellung ändert sich auch nicht, als sie Nick Claus kennenlernt, der von sich selbst behauptet, der Sohn des Weihnachtsmanns zu sein. Sie ist sich sicher, der Typ muss verrückt sein. Doch obwohl sie sich die größte Mühe gibt, ihm aus dem Weg zu gehen, gelingt es Nick immer wieder, sich in Cathys Leben zu schleichen. Und sie muss sich eingestehen, dass sie an seiner Seite immer wieder Momente erlebt, für die sie keine anderen Worte findet als »einfach magisch«. Aber trotzdem: Den Weihnachtsmann kann es nicht geben … oder doch?

Meinung:
Lange, lange Zeit habe ich darauf gewartet, dass Autorin Lana Rotaru etwas Neues rausbringt. 2016/2017 habe ich durch Zufall einige ihrer Bücher kennengelernt und gesuchtet, und war dementsprechend auch etwas traurig darüber, dass sie eine (wohlverdiente) Babypause gemacht hat.

Mit „Weihnachtswunder von Manhattan“ erschien nun ein passendes Buch zur Weihnachtszeit. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt, ob Lana Rotaru mich auch dieses Mal wieder überzeugen würde können.

Cathy ist ein typischer Grinch: Sie hasst Weihnachten, was wohl vom Tod ihres Vaters am vorherigen Weihnachten herrührt. Seitdem hat sich die Mutter zurückgezogen und ist überfordert. Cathy kümmert sich um ihre kleine Schwester Rosie und sorgt dafür, dass alle Rechnungen bezahlt werden, indem sie neben der Schule auch noch kellnert. Sie lernt Nick Claus kennen und fühlt sich von ihm verfolgt. Zufall oder Absicht? Was will er von ihr?

Cathy war mir von Anfang an ziemlich unsympathisch. Sie ist sehr unfreundlich, dennoch liebevoll was ihre Schwester angeht. Mit der Zeit lernt man sie immer besser kennen und versteht, warum sie so ist, wie sie eben ist. Das war nicht immer so und ist der Situation geschuldet. Als sie Nick kennenlernt, kann man nach und nach verfolgen, wie sie sich wandelt. Das fand ich sehr schön – vor allem für sie selbst. Denn das Leben ist nicht so schlecht, wie sie es meint. Nick kam mir sofort sympathisch und mysteriös rüber. Er hat Schwung in die Geschichte gebracht und durch die vielen Fragezeichen, die durch seine Andeutungen heraufbeschworen wurden, gab es immer einen gewissen Spannungsbogen, der mir nicht erlaubt hat, das Buch zur Seite zu legen. Ich habe es innerhalb zwei Abende durchgesuchtet, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. Ob Nick tatsächlich der Sohn des Weihnachtsmannes ist? Ob die beiden zueinander finden? Das müsst ihr selbst herausfinden 😊 Ich kann euch das Buch sehr ans Herz legen, da es Spannung, Fantasy und Liebe vereinbart.

Das Ende hat mich nicht ganz befriedigt zurückgelassen. Aus diesem Grund ziehe ich einen Stern ab.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei Lana Rotaru und dem Impress Verlag, der mir das Leseexemplar für die Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt hat.

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