Donnerstag, 8. August 2019

Rezi: Der schwarze Thron - Die Kriegerin - Bd. 3 (Kendare Blake)



Der schwarze Thron: Die Kriegerin
Band 3
von Kendare Blake
Verlag: Penhaligon Verlag
Preis: 15,- Euro (broschiert)
Bewertung: 4 von 5 Sterne

Klappentext:
Ihr Leben lang hat Katharine auf diesen Moment gewartet: Sie hat den Kampf um den Thron gewonnen und trägt die Krone des Reichs Fennbirn. Doch ihre Herrschaft wird angefochten – es gibt Gerüchte, ihre Schwestern seien noch am Leben und warteten nur darauf, Katharine zu stürzen. Tatsächlich haben Mirabella und Arsinoe überlebt. Sie verstecken sich auf dem Festland und werden dort von einer unheimlichen Vision heimgesucht: Die legendäre Blaue Königin weist sie an, nach Fennbirn zurückzukehren, um ihr Schicksal zu erfüllen ...

Meinung:
Die Fantasy-Reihe „Der schwarze Thron“ besteht aus 4 Büchern, wobei der 4. Teil noch nicht erschienen ist. Zusätzlich gibt es noch zwei Kurzgeschichten, die als eBook erhältlich sind.

Zu Beginn des 3. Bandes gibt es wieder das Personenverzeichnis, mit deren Gaben und Zugehörigkeit. Zusätzlich befindet sich wieder die Landkarte von Fennbirn im Buch. Sie hilft ungemein, sich die einzelnen Gebiete der Insel vorzustellen. Ich habe sie auch dieses Mal wieder mehrmals genutzt, um den Ort des Geschehens nachzuvollziehen.

Spoiler! Achtung! Bitte nur weiterlesen, wenn ihr Band 1 und 2 schon gelesen habt! Spoiler!

Die ersten beiden Bände sowie die Bonusstories konnten mich vollends überzeugen. Der dritte Band, bei dem es nun um „Die Kriegerin“ ging, hatte für mich einige Längen und Schwächen. Nichtsdestotrotz konnte er mich mitreißen, da mir die Geschichte um die Drillingsköniginnen sehr gut gefällt und ich unbedingt wissen möchte, wie es ausgeht.

Wir folgen wieder den drei Schwestern Arsinoe, Katharine und Mirabella, deren Geschichten und Handlungsstränge von einer dritten Person erzählt werden. Neu bei diesem Band ist, dass wir neben den Schwestern auch Jules folgen, die auf Fennbirn geblieben ist, und sich der Rebellion – mehr oder weniger freiwillig – angeschlossen hat, nachdem Mirabella und Arsinoe aufs Festland geflüchtet sind. Arsinoe hat seltsame Träume, in denen sie der einstigen Blauen Königin begegnet, die ihr etwas mitteilen möchte. Allerdings ist sie stumm und daher muss Arsinoe die Träume deuten. Ob sie richtig liegt? Währenddessen herrscht auf Fennbirn eisige Stimmung, denn der Nebel, der einst von der Blauen Königin erschaffen wurde, um Fennbirn zu schützen, erhebt sich gegen Königin Katharine und die Insel. Reihenweise verschluckt der Nebel Menschen und spukt sie tot wieder aus. Was hat das zu bedeuten?

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, allerdings geht es in diesem Band nun bedeutend ruhiger zu. Die Spannung ist sehr flach gehalten und steigert sich erst im letzten Drittel, als Mira und Arsinoe wieder auf Fennbirn ankommen. Katharine hat zunehmend mit den toten Königinnen in ihr zu kämpfen und trifft einige falsche Entscheidungen, dennoch hatte ich nicht wirklich Mitleid mit ihr.

Das Setting und die Handlung sind sehr außergewöhnlich und ich bin schon sehr gespannt, wie es nun weitergeht, da das Ende von „Die Kriegerin“ einen fulminanten Showdown andeutet. Ich hoffe, dass der vierte Band wieder spannender ist und mich vollends begeistern kann.

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