Montag, 8. Juli 2019

Rezi: Niemalswelt (Marisha Pessl)


Niemalswelt
von Marisha Pessl
Verlag: Carlsen
Preis: 18,- Euro (gebundene Ausgabe)
Bewertung: 2 von 5 Sterne


Klappentext:
Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich geeinigt haben, wer von ihnen überlebt. Der Schlüssel zur Entscheidung scheint Jims Tod zu sein – in ihrer Verzweiflung beginnen die Freunde nachzuforschen, was wirklich mit ihm passiert ist, in jener Nacht, in der er in den Steinbruch stürzte. Und langsam wird klar, dass sie alle etwas zu verbergen haben …


Meinung:
Schon lange war ich nicht mehr so demotiviert, eine Rezi zu verfassen wie bei diesem Buch. Aus diesem Grund bin ich auch gute 3 Monate zu spät dran und werde auch nicht allzu viel schreiben.

Leider kann ich den Hype um (die) „Niemalswelt“ überhaupt nicht verstehen. Für mich war es ein unterdurchschnittliches Buch, obwohl der Klappentext und die Leseprobe durchaus Spannung und ein gewisses Interesse bei mir erzeugten.


Das wirklich „Beste“ am Buch ist das Cover. Dieses Buch ist aber das beste Beispiel dafür, dass man ein Buch nicht nach seinem Äußeren bewerten sollte. Schade!


Ein großer Kritikpunkt sind die Charaktere. Ich fand sie durch die Bank einfach seltsam. Selbst zu Bee, der Hauptprotagonistin, aus deren Sicht wir die Geschichte kennenlernen, konnte ich keine Bindung aufbauen. Ich habe mich sehr lange schwergetan, die einzelnen Personen überhaupt unterscheiden zu können. Puh, das war nicht einfach bei den Namen und den unsympathischen Personen.


Leider kam auch keinerlei Spannung auf. Die Geschichte plätscherte nur vor sich hin. Die Auflösung um Jims Tod konnte mich nicht umhauen, genauso wenig, wer am Ende überleben darf. Das war für mich von Anfang an klar. Schade!

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